Bald Girokonto für alle Hartz-4-Empfänger?
Arbeitslose gelten bei Finanzinstituten als schwierige Kunden. Zwar haben auch Hartz-4-Empfänger Zugriff auf Gelder, diese genügen aber kaum, um etwa einen Dispokredit bedienen zu können. Zudem können auch Sozialleistungen gepfändet werden. Diese Situation könnte sich bald ändern – wenn es nach der rot-grünen Landesregierung Nordrhein-Westfalens geht. Der Westdeutschen Zeitung zufolge hat die Landesregierung eine Bundesratsinitiative gestartet. Diese soll besonders jungen und armen Bankkunden zu mehr Rechten verhelfen. Vor allem die Privatbanken stehen im Fokus der Aktion, diese weisen manche Hartz-4-Empfänger und ALG II-Empfänger ab, wenn diese ein Girokonto eröffnen wollen. Daraus folgen weitere Probleme bei der Wohnungs- und Jobsuche, denn ohne ein Girokonto können regelmäßige Zahlungen nicht geleistet werden, die Miete gelangt nicht zum Vermieter. Derzeit besitzen 670.000 Menschen in Deutschland kein Girokonto, 4,4 Millionen Deutsche beziehen Hartz 4. Ohne Girokonto ist nicht nur der Zahlungsverkehr gestört, auch der Pfändungsschutz kann nicht angegangen werden. Seit dem 1.1. 2012 dürfen auch
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