Niedrige Zinsen: Das Ende des gebührenfreien Girokontos?
Die dauerhaft niedrigen Zinsen sind besonders für Sparer ein Problem. Sparbuch und Tagesgeldkonto werfen immer weniger Gewinn ab, Wechselunwillige verlieren immer mehr Geld. Doch die Folgen der europäischen Zinspolitik könnten bald noch unangenehmer werden, wie eine aktuelle Untersuchung der Unternehmensberatung Investors Marketing zeigt. Immer mehr Banken führen wieder Gebühren ein, vor allem Kunden von Filialbanken und Sparkassen müssen sich auf höhere Kosten einstellen. Hintergrund: Viele Anlageformen bringen kaum mehr Geld ein. Um kostendeckend arbeiten zu können, werden nun verstärkt Girokontenkunden herangezogen. Viele bisher kostenlose Leistungen sind nun mit Gebühren verbunden, so kostet etwa jede Überweisung Geld. Eine andere Strategie: Mit einem kostenlosen Kontomodell werden bestimmte Bedingungen verknüpft. Nur Kunden, die diese erfüllen, dürfen weiterhin das Gratiskonto benutzen. So wird etwa ein durchschnittliches Guthaben vorausgesetzt oder ein regelmäßiger Geldeingang, etwa durch das Einkommen. Viele Kunden erhalten derzeit Post von ihrer Bank, das Geldhaus muss mindestens zwei Monate im Voraus über Gebührenänderungen
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